Politik
Umfrage: SPD muss erneute Verluste hinnehmen
Die SPD verliert damit im Vergleich zu Anfang Juni zwei Prozentpunkte. Die Union kann hingegen um einen Prozentpunkt zulegen und kommt nun auf 43 Prozent, ihr bester Wert seit 2005. Unverändert bleiben die Werte der FDP (vier Prozent), der Linkspartei (sechs Prozent), der Grünen (13 Prozent) und der "Alternative für Deutschland" (drei Prozent). Die sonstigen Parteien legen um einen Prozentpunkt zu und kommen zusammen auf fünf Prozent. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kann ihren Vorsprung vor SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück in der "K-Frage" unterdessen weiter ausbauen: Bei der Frage, wen die Bundesbürger nach der Bundestagswahl lieber als Kanzler oder Kanzlerin hätten, sprachen sich 65 Prozent für Merkel aus, Steinbrück wünschen sich hingegen nur noch 27 Prozent im Kanzleramt. Während die Unionsanhänger mit 97 Prozent nahezu geschlossen für Merkel votierten, fällt der Rückhalt für Steinbrück bei den Anhängern seiner Partei mit 66 Prozent signifikant geringer aus. Für die Umfrage wurden 1.276 Wahlberechtigte von der Forschungsgruppe Wahlen befragt.
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