Politik

Schweiz: Keine Annäherung im Steuerstreit mit EU

Schweizer Franken
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Schweiz und die Europäische Union bleiben im Steuerstreit fest bei ihren Standpunkten. EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta war am Montag mit einem Verhandlungsmandat der EU-Finanzminister nach Bern gereist, um mit der Schweiz über eine Verschärfung des bestehenden Zinsbesteuerungsabkommens zu verhandeln, wie Schweizer Medien berichten.
Das bisherige Abkommen legt für Zinsgewinne von EU-Bürgern einen Steuersatz von 35 Prozent fest. Dabei werden weder der Kontostand noch der Namen des Kontobesitzers genannt. Bei einem Gespräch mit der Schweizer Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf erteilte Semeta der Forderung des eidgenössischen Bundesrates einen Dämpfer, den Marktzugang für die Schweizer Vermögensverwaltung in der EU zu gewährleisten. "Es gilt, diese verschiedenen Themen zu entflechten", so der EU-Kommissar.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.