Politik
Linke kritisiert zögerliche Hilfszusagen für Hochwasser-Opfer
GDN -
Dietmar Bartsch, Vize-Fraktionschef der Linken, kritisiert die zögerlichen Hilfszusagen der Bundesregierung für die Opfer der Hochwasser-Katastrophe. "Dass Angela Merkel zunächst nur 100 Millionen Euro zugesagt hat, war unangemessen", sagte Bartsch der "Neuen Westfälischen".
Der Bundesfinanzminister habe angesichts der katastrophalen Schäden vor kurzem von "Milliarden" Euro gesprochen, die Linke habe nun zehn Milliarden Euro beantragt. "Das ist eine ähnliche Größenordnung wie 2002", so Bartsch. Dabei sei hier zuerst der Bund gefragt. "Nachdem die Bundesregierung in kurzer Zeit 480 Milliarden Euro zur Rettung der Banken bereitgestellt hat, mache ich mir um die Finanzierung nicht so viel Sorgen - da wird sich eine Lösung finden", sagte der Linken-Politiker weiter. Wichtig sei außerdem die Versicherungsfrage. Es dürfe nicht sein, dass die Menschen sich nicht mehr gegen die Flutschäden versichern könnten, so Bartsch.
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