Politik
CSU-Rechtsexperte will "erfolgsabhängige Einwanderer-Prämie"
GDN -
In Deutschland herrscht Fachkräftemangel während in Südeuropa die Jugendarbeitslosigkeit steigt und hunderttausende gut ausgebildete junge Menschen ohne Job und Perspektive dastehen: Jetzt fordert Rechtsexperte Stephan Mayer (39, CSU) in der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) eine erfolgsabhängige Einwanderer-Prämie für Migranten, knüpft diese jedoch an konkrete Bedingungen. Mayer sagte der "Bild-Zeitung": "Zuerst müssen die Jugendlichen Sprachkurse am Goethe-Institut in ihren Heimatländern besuchen. Mit dem Zertifikat suchen sie hier einen Job. Nach der Probezeit bekommen sie eine Prämie von 1500 Euro und die Sprachkurs-Kosten zurück."
Der CSU-Politiker erhofft sich dadurch mittelfristig einen Rückgang des Fachkräftemangels in Deutschland sowie eine Entlastung der Sozialversicherungssysteme in den südeuropäischen Krisenländern. Mayer sagte der "Bild-Zeitung": "Davon können beide Seiten nur profitieren und finanzieren ließe sich die Prämie langfristig durch das Plus an Steuereinnahmen im Bundeshaushalt."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.