Finanzen

Bericht: Neue Berechnungsformel soll Mietspiegel senken

Wohnungsanzeigen
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Bundesregierung will den Anstieg der Mieten dämpfen, indem sie die Berechnungsformel für die sogenannten Mietspiegel ändert. Bei der Berechnung der ortsüblichen Vergleichsmiete sollen künftig die vergangenen sechs Jahre statt wie bisher nur vier Jahre herangezogen werden.
Darauf hätten sich Innenminister Horst Seehofer (CSU) und Justizministerin Katarina Barley (SPD) geeinigt, berichtet der "Spiegel". Die ortsübliche Vergleichsmiete ist wichtig, weil die Miete bestehender Verträge nur bis zu dieser Obergrenze erhöht werden darf. Der Mieterbund hatte gefordert, die Mieten der vergangenen zehn Jahre zur Berechnung des sogenannten Mietspiegels heranzuziehen. Vor allem in der Union hatte es Widerstand gegen eine neue Berechnung gegeben.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.