Finanzen

Adidas-Chef hält an Reebok fest

GDN - Adidas-Chef Kasper Rorsted geht von einem Verbleib der Marke Reebok in dem Sportartikelkonzern aus. "Ja, denn wir kommen gut voran, insbesondere bei der Profitabilität", antwortete Rorsted der "Welt am Sonntag" auf die Frage, ob Reebok in drei Jahren noch zu Adidas gehöre.
Er sei zuversichtlich, "dass wir mit Reebok dort hinkommen, wo wir hinwollen." Die amerikanisch geprägte Sportmarke Reebok mit 1,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2017 hatte Ex-Adidas-Chef Herbert Hainer vor über einem Jahrzehnt gekauft. Seitdem dümpelt der Umsatz jedoch vor sich hin, es gab Verluste, Geschäftsschließungen und zahlreiche Restrukturierungsprogramme. Adidas-Chef Rorsted plädiert jetzt für eine gewisse Geduld, hat aber auch Erwartungen an die US-Tochter Reebok mit Sitz in Boston. "Es war nie meine Erwartung, dass die Situation über Nacht gedreht werden kann", so der Konzernchef. Es gebe jedoch "einen ganz klaren, nicht diskutierbaren Plan bis 2020, der konsequent durchgesetzt wird". Nach Angaben von Rorsted wird 2018 für Adidas "ein Rekordjahr in allen Bereichen". Auch das Weihnachtsgeschäft habe die Erwartungen voll erfüllt.
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