Politik

Russland will INF-Vertrag durch Gespräch mit USA retten

Mauer des Kreml in Moskau
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Russland hat den USA ein "ernsthaftes und fachliches Gespräch" über die Zukunft des INF-Vertrages angeboten. "Wir sind zu diesem Gespräch bereit", schreibt der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, in einem Gastbeitrag für die "Rheinische Post" (Montagsausgabe).
Russland bleibe dem INF-Vertrag verpflichtet und verlange von den USA, konkrete Beweise für eine angebliche Verletzung des Vertrages durch Russland vorzulegen. Probleme bereiteten auch Entwicklungen auf US-Seite. So testeten die USA unter dem Deckmantel von Zielraketen neue Flugkörper, "deren Reichweite, Geschwindigkeit, Steuerung und technische Daten der Sprengköpfe denjenigen Raketen ähnlich sind, die durch den INF-Vertrag verboten sind", kritisierte Netschajew.
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