Entertaiment

Jungschauspieler Leonard Carow kritisiert deutsches Schulsystem

Abgeschlossenes Schultor
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der deutsche Jungschauspieler Leonard Carow ist kein Freund des deutschen Schulsystems. "Mir ist die Schule nicht schwergefallen, aber sie konnte mich nie begeistern. Die Werte, die dort vertreten wurden, sind mir gehörig gegen den Strich gegangen", sagte der 23-Jährige den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).
"Es wird nie auf Grundlage der Bedürfnisse der Schüler unterrichtet, sondern aufgrund eines Lehrplans, der mit dem wahren Leben wenig zu tun hat. Das fand ich traurig." Das Thema beschäftigt ihn auch als Filmemacher: "Irgendwann werde ich als Regisseur einen Film über die Schule drehen - das muss einfach so kommen." Im Film "Macht euch keine Sorgen" (11. April, ARD) spielt Carow einen jungen Mann, der zum Islamisten wird. "Das war meine schwierigste Rolle. Es war mir wichtig, dass der Zuschauer trotz allem eine gewisse Sympathie für den Jungen entwickelt. Ich wollte ihn auf keinen Fall zu stereotyp darstellen", erzählt er. Wie seine Rolle, stellt sich auch Carow manchmal die Frage nach dem Sinn des Lebens. Er sei aber froh, "dass ich viele Antworten im Filmemachen finde".
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