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Hollstein kritisiert Galgen-Entscheidung der sächsischen Justiz

GDN - Der kürzlich mit einem Messer attackierte Bürgermeister von Altena, Andreas Hollstein (CDU), hat die Entscheidung der sächsischen Justiz kritisiert, den Verkauf von Nachbildungen eines Galgens zu billigen, mit denen auf einer "Pegida"-Demonstrationen 2015 gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Sigmar Gabriel (SPD) gehetzt wurde. "Ich halte davon gar nichts", sagte Hollstein der "Berliner Zeitung" (Donnerstagsausgabe).
"Das gehört nicht zum Stil des Umgangs miteinander. Der Entscheidung liegt ein falsches Verständnis von Kunstfreiheit zugrunde. Unter dem Deckmantel der Kunstfreiheit wird die Verrohung der Gesellschaft auch noch legitimiert. Das ist daneben." Hollstein wird wegen seiner liberalen Flüchtlingspolitik seit Längerem angefeindet.
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