Finanzen

EZB-Direktorin: Deutschland hat zu viele Banken

Skyline von Frankfurt / Main
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Europäische Zentralbank (EZB) drängt auf eine Konsolidierung in der deutschen Finanzbranche und stimmt die Kunden auf steigende Preise für Bankdienstleistungen ein. Deutschland habe sehr viele Banken, sagte EZB-Direktorin Sabine Lautenschläger dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe).
"Mit rund 1.600 sind es eigentlich zu viele". Konsolidierung sei notwendig. Die Kunden müssten sich auf steigende Preise für Bankdienstleistungen einstellen, sagte Lautenschläger, die auch stellvertretende Vorsitzende der EZB-Bankenaufsicht ist. "Auch wenn der Aufseher die Preise nicht bestimmt, sollte grundsätzlich für eine gute Dienstleistung auch ein angemessener Preis bezahlt werden. Umsonst kann sie auf Dauer nicht sein."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.