Lokales

Hunde für Besuche bei behinderten Menschen gesucht

Malteser Hilfsdienst

GDN - Im Rahmen seiner wohltätigen Zwecke ist der Malteser
Hilfsdienst nicht nur regional, sondern bis über die
Grenzen von Deutschland hinweg aktiv. Neben dem Rettungsdienst
mit seinem hoch qualifiziertem Personal, bietet er den Betreuungsdienst,
den Neugeborenen Betreuungsdienst.
Ebenso Unterstützung
von behinderten Menschen . Die soziale Hilfe und Unterstützung
von Menschen welche in bedrohten Ländern leben, haben sich
die Malteser,welche überwiegend von ehrenamtlichen Helfer
versehen wird, auf den Leib geschrieben.

Im Jahre 2013 ging der MHD erstmals mit dem Besuchs- und
Begleitdienst mit Hunden in Hennef an den Start. Der BBD-Hund schenkt älteren, einsamen und kranken Menschen Aufmerksamkeit. Der Einsatz eines Hundes soll die Lebensqualität eines Menschen über die Mensch-Tier-Beziehung verbessern.  Welche große Wirkung die Tiere haben, zeigt sich im Verlauf der Begegnung zwischen Hund und älteren dementiell erkrankten Menschen.
Der Hund zeigt seine Zuneigung ohne Angst und Vorurteil, während der Mensch strahlt, den Hund streichelt und anfängt, von sich zu erzählen. Langsam taucht er aus tiefster innerster Zurückgezogenheit auf. Diese kleinen Schritte können zurück zur Teilnahme am Leben führen. “Tiere verfügen über erstaunliche psychosoziale Fähigkeiten, die manchmal bei älteren und kranken Menschen wahre Wunder bewirken“, sagt Silke Hemel, die Initiatorin und Leiterin des BBD.
Im Herbst nun sollen weitere Mensch -Hund-Teams dazukommen.
Hundehalter die Interesse haben, mit ihren Vierbeinern alte, demente,
pflegebedürftige oder behinderte Menschen zu besuchen, sind zu einem
am Donnerstag,den 31.August stattfindenden Informationsabend im Haus der Malteser
Theodor-Heuss-Allee, 23 in Hennef eingeladen. Beginn ist um 20.Uhr
Damit die Aktion auch gut verläuft, werden die Tiere später
in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Hundetrainer unter tierärztlicher
Begleitung auf ihre Aufgabe vorbereitet. Eingesetzt werden die Tiere
in Senioren- und Pflegeheimen . Eine Ausweitung auf andere soziale
Einrichtungen ist angedacht. Bei Gruppentreffen unter der
Anwesenheit von Referenten , soll über das Erlebte
gesprochen werden. Informationen geben den Rückhalt.
Silke Hemel verspricht: “Keiner steht alleine da, denn manchmal
gibt es auch Dinge ,die belasten, und die sollen nicht zur
Belastung werden“. Der Hund sollte mindestens 15 Monate
alt sein und ein positives Sozialverhalten, einen guten
Gehorsam und Lernbereitschaft mit bringen.
Malteser Helfer beim Einsatz
Quelle: Malteser Hilfsdienst
Ein Vierbeiner zu Besuch in einem Pflegeheim
Quelle: Malteser Hilfsdienst Hennef
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