Politik

Gabriel bestürzt über Tod eines OSZE-Beobachters in der Ostukraine

Ukrainische Flagge
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Außenminister Sigmar Gabriel hat sich bestürzt über den Tod eines Beobachters der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der Ostukraine gezeigt: "Es ist eine schreckliche Tragödie, dass heute ein OSZE-Beobachter in der Nähe von Lugansk ums Leben gekommen ist und zwei weitere verletzt worden sind. Jemand, der nur mithelfen wollte, Frieden und ein Ende der Kämpfe zu schaffen, hat heute sein Leben verloren", erklärte Gabriel am Sonntag.
Die OSZE-Beobachter machten "Tag für Tag unermüdlich hervorragende Arbeit". Es sei ihr Verdienst, dass es in den vergangenen Jahren zu keiner noch größeren militärischen Eskalation in der Ostukraine gekommen sei, so der Außenminister weiter. "Die unsäglichen Angriffe und ungerechtfertigten Beschuldigungen besonders von Seiten der Separatisten müssen aufhören. Es ist im Interesse aller, allen voran der Konfliktparteien an der Kontaktlinie, dass die OSZE-Beobachter ihrer wichtigen und unentbehrlichen, gleichzeitig schwierigen und gefährlichen Arbeit nachgehen können." Nach Angaben des amtierenden OSZE-Vorsitzenden, des österreichischen Außenministers Sebastian Kurz, war das Fahrzeug der Beobachter über eine Landmine gefahren.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.