Politik

Luftschlag in Syrien: Wagenknecht will "lückenlose Aufklärung"

Sahra Wagenknecht
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat eine "lückenlose Aufklärung" des Luftangriffs in Syrien gefordert, in den die Bundeswehr verwickelt sein soll. "Offenbar sind unter Beteiligung der Bundeswehr über 30 Zivilisten getötet worden", sagte Wagenknecht den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Sollte sich dies bestätigen, muss Bundesverteidigungsministerin von der Leyen die politische Verantwortung übernehmen." Es müssten strafrechtliche Ermittlungen aufgenommen werden, um zu prüfen, inwieweit die Bundeswehr an Kriegsverbrechen in Syrien beteiligt sei. Wagenknecht forderte den unverzüglichen Abzug der Bundeswehr von den türkischen Militärstützpunkten in Konya und Incirlik. "Die Kriegshandlungen der Bundeswehr dort sind in keiner Weise mit dem Grundgesetz vereinbar", sagte Wagenknecht.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.