Technik

Bericht: Zahl der Cyber-Attacken auf Unternehmen und Institutionen steigt

Tastatur
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Deutsche Unternehmen und Regierungsinstitutionen müssen sich immer häufiger gegen Cyber-Attacken wehren. Das zeigt eine Analyse des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die die "Bild" (Montag) zitiert.
Allein die Anzahl der abgefangenen Mails, die Schadsoftware auf fremden Computern installieren, hat sich danach im Vergleich der letzten beiden Jahre vervierfacht. Und auch komplexere Attacken auf Regierungsinstitutionen werden zunehmend vom BSI registriert. Jeden Tag gebe es mehr als 20 "hochspezialisierte Angriffe auf das Regierungsnetz", heißt es in dem Bericht. Selbst die Bundeswehr ist zunehmend Ziel von Cyber-Attacken. Allein in den ersten fünf Wochen des laufenden Jahres Jahres seien etwa 120.000 Ereignisse registriert worden, "die als potenzielle Cyber-Attacken gewertet werden können", sagte ein Sprecher der "Bild". BSI-Präsident Arne Schönbohm forderte, die Widerstandsfähigkeit Deutschlands gegen Cyber-Gefahren zu erhöhen und eine wirksame Cyber-Sicherheitsarchitektur aufzubauen. Sonst sei der Erfolg der Digitalisierung des Landes gefährdet. "Die großen Digitalisierungsprojekte Deutschlands in Bereichen wie e-Health oder dem automatisierten Fahren sind nur dann ein Gewinn für alle, wenn ein angemessenes Sicherheitsniveau gewährleistet ist", sagte Schönbohm der "Bild".
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.