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Unterwegs mit Designprofessor Hansjerg Maier-Aichen auf der Tendence 2016

Presserundgang Tendence 2016


Designprofessor Hansjerg Maier-Aichen (Quelle: Ekkehard Boldt)
GDN -
Die besten Beispiele für gelungene Firmenauftritte zeigt Designprofessor Hansjerg Maier-Aichen am 27. und 28. August bei seinen Rundgängen über die Tendence. Während seiner Rundgänge befragt er Vertreter ausgewählter Unternehmen zu ihren Erfolgsgeheimnissen...
..., stellt herausragende Produkte vor und erklärt deren innovative Designqualität.
Stimmig, authentisch und vor allem unverwechselbar sollte sie sein - die Identität eines Unternehmens. Ein einheitliches Erscheinungsbild - das Corporate Design - sollte genau das zum Ausdruck bringen.
Aufgesucht und befragt wurden in dieser Runde ein halbes Dutzend unterschiedliche Persönlichkeiten, die eines gemeinsam haben, sie sind Künstler, Designer und Unternehmer. Man muss viele Attribute in sich vereinigen können, um erfolgreich zu sein.
Jan Philippi (links) im Gespräch
Quelle: Ekkehard Boldt
So stellvertretend Jan Philippi, GmbH Firmeninhaber aus Ulzburg/Hamburg, einem international agierenden Unternehmen. Mit kleiner Stammbelegschaft und einem Heer von Freelancer Designern verkauft man in über 80 Länder der Erde. Ferner die GF von Firma Raumgestalt, einem Schwarzwälder Unternehmen, deren Produkte die örtliche Tradition, in Form der Materialien und Klarheit, verkörpern.
Interessant auch die Vertreterin der Side by Side Initiative, einem Gemeinschaftsprojekt mehrerer gemeinnütziger Werkstätten des Caritasverbandes. Hier entwickelt man mit Designern eine Produktlinie, die in 20 Werkstätten für Menschen mit Behinderung hergestellt werden.
Steffi Götze, Preisträgerin des Hessischen Staatspreises für das Deutsche Kunsthandwerk 2016
Last not least die Künstlerin Anne Sievers, die Schmuckstücke aus Thermoplastic Polymer kreiert und den Träger dazu animiert, sich auch seine eigenen Formen unterschiedlichster Farbgestaltung zusammen zu stellen.
Vertreterin der Firma Raumgestaltung
Quelle: Ekkehard Boldt
Vertreterin von "side by side"
Quelle: Ekkehard Boldt
Steffi Götze
Quelle: Ekkehard Boldt
Die Protagonisten beantworteten zum Thema “Corporate Identity - Corporate Design“ Fragen wie unmissverständliche Identität, Markenzeichenschutz, Firmenphilosophie, Imagedesign, Beschäftigung von Freelance Designer, Wiedererkennungswert der Produkte und Hilfsmittel im Marketing zum Einsatz kommen.
Eines hatte in ihrer unterschiedlichen Beantwortung alle gemeinsam: Zum gelungenen Corporate Design gehört ein unverwechselbares Produktangebot genauso wie die gesamte visuelle Kommunikation. Dazu zählen Werbemittel, Verpackungen, Geschäftspapiere, die Internetseite aber auch der Messeauftritt eines Unternehmens. “Auch für kleinere und mittlere Unternehmen der Konsumgüterbranche reicht heute ein anspruchsvolles Produktdesign allein nicht mehr aus.
(rechts) Anne Sievers
Quelle: Ekkehard Boldt
Die Grundhaltung des Unternehmens, das gesamte Corporate Design und nicht zuletzt ein überzeugender, den Geist des Unternehmens uneingeschränkt repräsentierender Mitarbeiterstab sind wesentliche Kriterien für einen stimmigen Gesamtauftritt“, so Maier-Aichen.Maier-Aichen, der Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe (HfG) lehrt und selbst international als Designer und Künstler aktiv ist, widmet sich jungen Nachwuchsdesignern, den “Talents“, die die Messe mit ihren frischen Ideen und ihrer kreativen Energie bereichern. “Insofern geht das Messekonzept voll auf, ein bewährtes Produktangebot mit unverbrauchten Ideen und dem visionären Potenzial einer jungen Designerriege aufzumischen“.
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