Kultur

Looping - mehr als nur ein Frauenfilm - Kinopremiere am 25. August

Filmdebüt von Leonie Krippendorff


Filmplakat Looping (Quelle: Salzgeber & Co. Medien GmbH)
Filmausschnitt
(Quelle: Salzgeber & Co. Medien GmbH)
GDN - Das Erstlingswerk von Leonie Krippendorff entstand in Kooperation mit der Filmuniversität HFF Konrad Wolf in Babelsberg. Die Premiere fand im Januar 2016 in Saarbrücken anlässlich des jährlichen Filmfestivals und Vergabe des Max Ophüls Preise statt. Am Donnerstag den 25.08.2016 war die Kinopremiere.
Filmcrew
Quelle: Roswitha Rosa Selle
Das Erstlingswerk von Leonie Krippendorff entstand in Kooperation mit der Filmuniversität HFF Konrad Wolf in Babelsberg. Die Premiere fand im Januar 2016 in Saarbrücken anlässlich des jährlichen Filmfestivals und Vergabe des Max Ophüls Preise statt. Am Donnerstag, den 25. August 2016 gab es die Kinopremiere im Berliner Kino Eiszeit mit der gesamten Crew und Darstellern.
Nach dem Film ist vor den Film. Der Zuschauer verlässt das Kino mit den ausdruckstarken Bildern und der Musik “Sunny“ im Hinterkopf. Leonie Kippendorf ist es gemeinsam mit ihrer Kamerafrau Jieun Yi gelungen in uns einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Shakespeare war ein Meister der Worte um seine Geschichte zu erzählen. Hier ist es Leonie Kippendorf gelungen mit ihrer Kamerafrau Jieun Yi drei Geschichten ohne vieler Worte zu erzählen und in uns einen bleibenden Eindruck zu hinterlasen.
Die Künstlerin zeichnet hier ein feinfühliges, bild-starkes zugleich intimes Portrait von drei Frauen in einer Erzähl-weise, dass dieser Film spannend bleibt und den Zuschauer bis zum Schluss bei den Figuren bleiben lässt.
Bild aus dem Film
Quelle: Salzgeber & Co. Medien GmbH
Dreharbeiten Bad Belzig
Quelle: Roswitha Selle
Die Handlung beschreibt die Geschichte von der 19 Jährigen Leila, die im Trubel zwischen Autoscooter und Zuckerwatte auf einem Rummel aufwächst und trotzdem einsam ist. Sie ist in ihre Freundin Sarah heimlich verliebt aber auch sie kann den Lebensdurst von Leila nicht füllen. An jenem Abend zieht Leila, gespielt von der wunderbaren Jella Haase, durch die Kneipen und Rotlicht-Bars. Hier lernt sie den LKW Fahrer kennen, der ihr vertrauenswürdig erscheint und lässt sich mitnehmen. Er nutzt den Gemütszustand aus. vergewaltigt sie und setzt sie auf der Straße aus. Leila in der Notaufnahme und lässt sich in eine Psychiatrische Klinik einweisen. Dieses wird in so kurzer Zeit erzählt, dass der Zuschauer direkt in die Haupthandlung geführt wird.
Dort lernt sie die 35 jährige schüchterne Frenja, Lena Cooper, kennen, die einen Mann Ole und ein Kind Lilly hat. Frenja leidet unter Essstörungen. Sie möchte es unbedingt schaffen und ihr altes einfaches Leben mit Mann und Kind und einer Altbauwohnung zurück.

Ann, Marie-Lou Sellem, ist 52 Jahre, eine geheimnisvolle Frau, die viele Menschen aus aller Welt kennengelernt und ihr Leben gelebt hat.Sie wollte oder konnte nie eine feste Bindung eingehen. Nun wird Ann von ihrem eigenen Leben eingeholt mit einer Todessehnsucht. Sie leidet unter Borderline und Depressionen.
Dort lernt sie die 35 jährige schüchterne Frenja, Lena Cooper, kennen, die einen Mann Ole und ein Kind Lilly hat. Frenja leidet unter Essstörungen. Sie möchte es unbedingt schaffen und ihr altes einfaches Leben mit Mann und Kind und einer Altbauwohnung zurück.

Ann, Marie-Lou Sellem, ist 52 Jahre, eine geheimnisvolle Frau, die viele Menschen aus aller Welt kennengelernt und ihr Leben gelebt hat.Sie wollte oder konnte nie eine feste Bindung eingehen. Nun wird Ann von ihrem eigenen Leben eingeholt mit einer Todessehnsucht. Sie leidet unter Borderline und Depressionen.
Drehort Bad Belzig
Quelle: Roswitha Rosa Selle
Diese drei Generationen von Frauen lernen sich in dieser Klinik kennen und kommen sich dort näher. Es wird mehr als nur eine Menage á trois gezeigt. Der Zuschauer wird hier ganz nah mitgenommen, wie sich die Frauen gegenseitig stärken, Kraft geben. Sie leben wie in einer Familie, eine Ersatzfamilie. In der Abgeschiedenheit der Klinik geben sie sich dem Märchen hin, in einer wunderbare eigenen Welt zu sein. Die Bilder wechseln hier vom ganz nah dran sein bis zur Distanz und Verschwommenheit mit wunderschönen ästhetischen Bildern, die einem lange im Kopf erhalten bleiben. Der Zuschauer fühlt sich nicht nur als Beobachter sondern wird in dieser Gefühlswelt mit hinein gerissen.
Leonie Krippendorf, die das Drehbuch auch schrieb, gestalten ihre Frauenfiguren und -bild so authentisch, dass sich Frauen in der heutigen Generation wieder erkennen und sich darüber definieren können.
Dieses Drama ist ein gelungenes Werk und darf sich durchaus als Arthause Kino bezeichnen. Ich denke von dieser excellenten Regisseurin werden wir noch viel sehen, lesen und hören.
Am Donnerstag, dem 25. August kommt dieser Film in die Kinos. Wegen dieser starken Bilder lohnt sich für Liebhaber der Art-Haus-Filme ein Kinobesuch auf alle Fälle. Wer es nicht schafft, in drei Monaten kommt eine DVD heraus, diese kann dann in allen Vertriebsfilialen käuflich erworben werden.
Leonie Krippendorf, die das Drehbuch auch schrieb, gestalten ihre Frauenfiguren und -bild so authentisch, dass sich Frauen in der heutigen Generation wieder erkennen und sich darüber definieren können.
Dieses Drama ist ein gelungenes Werk und darf sich durchaus als Arthause Kino bezeichnen. Ich denke von dieser excellenten Regisseurin werden wir noch viel sehen, lesen und hören.
Am Donnerstag, dem 25. August kommt dieser Film in die Kinos. Wegen dieser starken Bilder lohnt sich für Liebhaber der Art-Haus-Filme ein Kinobesuch auf alle Fälle. Wer es nicht schafft, in drei Monaten kommt eine DVD heraus, diese kann dann in allen Vertriebsfilialen käuflich erworben werden.
Termine
ab 25.08.2016
Berlin: Hackesche Höfe, Krokodil, Zukunft und Xenon
Bonn: Brotfabrik
Dortmund: Sweet Sexteen
Dresden: Kino im Dach
Düsseldorf: Bambi
Frankfurt am Main: Harmonie
Freiburg: Friedrichsbau
Hamburg: Studio
Mannheim: Cineplexx
München: Arena
Münster: Cinema
Nürnberg: Casablanca
ab 01.09.2016
Frankfurt am Main: Mal Seh´n
ab 15.09.016
Halle/Saale: Pusch Kino
Leipzig: CineDing
Magdeburg: Studio Kino
ab 17.09.2016
Hannover: Apollo Kino



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