Politik

Hamas und Fatah schwören Zivilisten auf Märtyrertod ein

Palästinenser wollen Vernichtungskrieg


Luftangriff aus Gaza -Israelische Kinder flüchten (Quelle: IDF, Matanya - CC BY-SA 3.0 )
GDN - Während die UNO Israel mit Resolutionen überzieht und weiterhin beschuldigt, einer Zwei-Staatenlösung im Wege zu stehen, rüstet die Hamas nach wie vor auf und rasselt mit den Säbeln. Gemeinsam feiern die Palästinenser mit ihren Kindern die “großen Taten“ ihrer “Märtyrer“.
Seit Ende des 50-Tage-Krieges im August 2014 arbeitet die Hamas an einer starken militärischen Macht. Sie bauen weitere Tunnel, gründen Armeelager, in dem sie Jungen ab 15 Jahre an scharfen Waffen ausbilden. Waffenfabriken laufen auf Hochtouren und die Propaganda-Maschine steht ebenfalls nicht still. Zwar wolle man zurzeit keine militärische Eskalation mit Israel, betonen hochrangige Hamas-Mitglieder. Sie weisen jedoch auf die Notwendigkeit einer ständigen Weiterentwicklung ihrer Waffen hin und bedankten sich zugleich für die große Unterstützung aus Iran, Katar und der Türkei.
Statt militärischer Eskalation - Hamas fordern zu zivilen Attentaten auf
Eine neue Konfrontation ist nach palästinensischem Verständnis offenbar unausweichlich. MEMRI zufolge sagte Mahmoud al-Zahar, führendes Mitglied der Hamas, auf einer Kundgebung in Khan Younes: "Jeder, der glaubt, dass wir die Existenz des [zionistischen] Elements oder die Grenzen von 1967 anerkennen, wird getäuscht ... Palästina erstreckt sich von der ägyptischen Grenze im Süden, in den Libanon im Norden und aus Jordanien im Osten auf das Mittelmeer im Westen. Wir werden nie weniger als das anerkennen." Weiter rief Al-Zahar die Menschen in der Westbank zu Attentaten auf. “Mit den Mitteln des Widerstandes, die sich die Besatzung nicht vorstellen kann, wie zum Beispiel Angriffe mit Fahrzeugen und Messerstechereien“.
Abbas ehrt Fatah-Terroristen der ersten Stunde
Auf der offiziellen Facebook-Seite der Fatah ehrt PA-Präsident Mahmoud Abbas vierzehn Terroristen, die für den Tod von mindestens 160 Personen verantwortlich sind. Das berichtet die israelische Organisation Palästinian Media Watch (PMW). Demnach verwies Abbas auf die “ersten Märtyrer“, “die ersten Gefangenen“ und die ersten weiblichen Kämpfer, die ins Gefängnis kamen“. In “Bewunderung“ ihrer militanten Vorreiterrolle zeichnete er sie mit “militärischen Ehren“ aus.
Unter anderem Salah Khalaf, einer der Gründer der Fatah und Leiter der Terrororganisation Schwarzer September. Er plante die Morde elf israelischer Sportler bei den Olympischen Spielen 1972 in München. Zudem Marwan Zalum, Kommandant der Fatah Terror Fraktion “Tanzim“. Dieser schickte Scharfschützen los, die einen Säugling erschossen. Oder Dalal Mughrabi, die für einen der schlimmsten Terroranschläge in der Geschichte Israels, dem “Küstenstraßen-Massaker“ von 1978, verantwortlich war und dabei ums Leben kam. Unter ihrer Leitung massakrierte sie mit zehn weiteren Terroristen 37 Zivilisten, darunter 12 Kinder, und verletzten mehr als 70 weitere Menschen.
Diesem Anschlag waren weitere Attentate, speziell gegen Kinder, vorausgegangen, wie dem Avivim-Schulbus-Anschlag 1970. Dabei nahmen drei Terroristen einen Schulbus unter Feuer. Neun Kinder und drei Erwachsene wurden getötet, 19 weitere Kinder schwer verletzt. Oder dem Ma“™alot-Massaker 1974. Hier besetzten die Terroristen eine Schule. Sie töteten 31 Menschen, darunter 21 Kinder und verletzten mehr als 60 weitere. Nach dem “Küstenstraßen-Massaker“ reagierte die israelische Regierung deshalb mit der “Operation Litani“, die in den ersten Libanonkrieg mündete.
Palästinensische Kinder: Märtyrer und Mörder sind Vorbilder
Dalal Mughrabi dient als Vorbild terroristischer Kindererziehung. In Hebron trägt eine Mädchenschule ihren Namen. Auch Kinder-Sommerlager und Ausbildungsprogramme der Sicherheitsbehörden sind nach ihr benannt. So lernen palästinensische Kinder von klein an, dass Terroristen ehrenwerte Vorbilder sind. Damit sie selbst zu Mördern werden oder mit Freuden schon in jungen Jahren in den Tod gehen, wenn auch als “Kanonenfutter“.
Bereits im Januar veröffentlichte die offizielle palästinensische Nachrichtenagentur WAFA eine Kundgebung der Fatah-Jugendgruppe Shabiba“ zu Ehren der Märtyrer. Die Kinder lobten dabei die Mörder für “die Bewässerung des Landes Palästina mit ihrem reinen Blut“. Weiter heißt es: “Wir glauben, dass Martyrium und Tod für Palästina ein Schicksal ist. Wir begegnen dem bereitwillig und gelassen, um ein freies und würdiges Leben für unser Volk als Paradies der ewigen Heimat zu erreichen“.
“Gesegnet seien alle, die ihre Kinder zum Jihad und Märtyrertod erziehen“
Angesichts dessen haben Reden, wie die am 3. August 2001 von der palästinensischen Autonomiebehörde ausgestrahlte, weder Gültigkeit noch Wirkung verloren: "Alle Waffen müssen auf die Juden gerichtet sein, die Feinde Allahs ... die der Koran als Affen und Schweine bezeichnet, Anbeter des Kalbs und Götzendiener. Allah wird den Muslimen die Herrschaft über die Juden schenken. Wir werden sie in Hadera, in Tel Aviv und in Netanya in die Luft jagen, als Werkzeuge der Gerechtigkeit Allahs gegen diesen Abschaum ... wir werden als Eroberer in Jerusalem, Jaffa, Haifa und in Ashkelon einziehen ... gesegnet seien alle, die ihre Kinder zum Jihad und zum Märtyrertod erziehen, gesegnet sei, wer einem Juden eine Kugel in den Kopf jagt."
Am Mittwoch gedachten die Israelis ihrer 23.320 Gefallenen und Terror-Opfer seit dem Jahr 1860. Ab dieser Zeit lebten erstmals Juden außerhalb der Jerusalemer Altstadtmauern. In seiner Rede vor den Hinterbliebenen betont Regierungschef Netanjahu die Bedeutung der Opfer: “So wie die Drohungen unserer Feinde wachsen, unser Heimatland anzugreifen, wächst unsere Entschlossenheit, unser Heimatland zu verteidigen.“ Staatspräsident Reuven Rivlin betont bei einer Veranstaltung an der Klagemauer: “Unsere Söhne und Töchter gingen nicht blutrünstig in den Kampf. Nicht im vergangenen Sommer, nicht in den Sommern zuvor, nicht in denen, die noch kommen. Wir sind gezwungen, zu kämpfen.“

weitere Informationen: https://www.memri.org/report/en/0/0/0/0/0/0/8521.htm

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