Politik

Ischinger: Bundeswehreinsatz in Syrien nicht ausschließen

Bundeswehr-Soldaten
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat davor gewarnt, eine Beteiligung der Bundeswehr an Vergeltungsschlägen nach syrischen Chemiewaffenangriffen auf Idlib auszuschließen. "Wer jetzt kategorisch und vorauseilend jede militärische Option von vornherein ausschließen und bei drohenden Massakern erneut einfach wegschauen will, der macht sich womöglich mitschuldig, wenn Giftgas tatsächlich zum Einsatz kommt", sagte Ischinger der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe).
Wenn es um mögliche Giftgaseinsätze gegen die syrische Zivilbevölkerung gehe, müsse die westlich Wertegemeinschaft vor allem eins tun: den syrischen Diktator abschrecken, sagte Ischinger.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.