Politik

CSU-Politiker Bloch will "Masterplan Zukunft"

CSU-Fahnen
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der CSU-Politiker Stephan Bloch, Gründer der "Union der Mitte", hat Parteichef Horst Seehofer vorgeworfen, mit Ideologie statt mit Inhalten Politik zu machen. "Wir brauchen keinen Masterplan für die Asylpolitik, sondern einen Masterplan für die Zukunft", sagte Bloch der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe).
"Ein Masterplan für die Flüchtlingspolitik wäre 2015 nötig gewesen. Nun werden die Probleme langsam kleiner." Aber Seehofer und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt "setzen Ideologie an die Stelle von Inhalten". Bloch, der mit der Gründung der CDU/CSU-Plattform "Union der Mitte" auch Unterstützung von CDU-Prominenten erhält, beklagte: "Die Bundes-CSU hat sehr viel kaputt gemacht." Er sehe manches anders als Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel, sagte der 29-Jährige. Er zolle ihr aber Respekt für ihre sachliche Arbeit. Für einen "Masterplan" der Zukunft fordert Bloch eine kostenfreie Erstausbildung, weil man nicht von freier Berufswahl sprechen könne, wenn man sich etwa die Physiotherapeuten-Schule nicht leisten könne. Ferner eine artgerechte Tierhaltung von Nutz- und Schlachttieren, eine flächendeckende Ärzteversorgung und "ein streitbares Europa mit innerem Frieden, in dem auch Nationalisten eine Heimat und keine Angst vor Flüchtlingen haben", so Bloch. "Die Bürger wollen nicht nur einen Plan zur Flüchtlingspolitik. Die Bürger wollen ein Komplettangebot."
Deu
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