Politik
Von der Leyen und Günther kritisieren CSU
Man dürfe nicht "überziehen und die gemeinsame europäische Idee ersetzen durch einen Länderklub der Egoisten", so von der Leyen. Auch wenn die CSU recht habe, dass man beim Thema illegale Migration deutlich besser werden müsse, "trifft der Abgesang auf den geordneten Multilateralismus uns in der CDU ins Mark", so von der Leyen. Kein großes Zukunftsproblem lasse sich national lösen. Merkels Unterstützer werfen der CSU vor, die Schwesterpartei in ihren Grundfesten zu erschüttern. "In diesem Streit geht es nicht um Detailfragen", sagt der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther im "Spiegel". Hier gehe es "um die jahrzehntelange Grundausrichtung der CDU als Europapartei, die wir nicht mutwillig über Bord werfen dürfen." Wer glaube, Deutschland sei alleine "stark genug, damit wir unsere Wertvorstellung durchsetzen und unseren Wohlstand erhalten können, der irrt", so Günther. Er wünscht sich "eine klare Haltung der CDU, um auch die CSU auf diesen Kurs zurück zuführen".
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.