Politik

Transatlantik-Koordinator dringt auf Lösung im Handelskonflikt

Stahlproduktion
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt, Peter Beyer (CDU), dringt vor dem Besuch von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bei US-Präsident Donald Trump auf eine Lösung im Handelskonflikt mit den Vereinigten Staaten. "Auf die Schnelle wollen wir erreichen, dass es auch nach dem 1. Mai bei einer Aussetzung der Handelszölle gegen die Europäer bleibt", sagte er der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagsausgabe).
"Wir sollten aber auch wieder einen gemeinsamen Wirtschaftsdialog zwischen Europa und den USA anstoßen, um diese Probleme nachhaltig anzugehen", fügte er hinzu. Die Herausforderung sei, Trump klar zu machen, dass es für die Amerikaner selbst schlecht sei, einseitig protektionistische Hürden aufzubauen. "Die Wirtschaft ist ja längst vielfältig miteinander verbunden, sodass die Erhebung von Zöllen auf unsere Produkte auch US-Firmen Schwierigkeiten bereiten würde. Das kann Jobs in Amerika vernichten", sagte der CDU-Politiker. "Die Kanzlerin muss versuchen, diesen Zusammenhang anhand von Beispielen deutlich zu machen – ohne dabei oberlehrerhaft zu wirken", fügte er hinzu.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.