Politik

Neue Vorwürfe gegen BAMF-Mitarbeiterin

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Im Zusammenhang mit dem Korruptionsverdacht in einer Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sind neue Vorwürfe bekannt geworden. Das berichtet die "Welt" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Teilnehmerkreise einer nicht-öffentlichen Sitzung des Innenausschusses des Bundestages.
BAMF-Präsidentin Jutta Cordt und der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Stephan Mayer (CSU), erklärten demnach im Ausschuss, dass die Unterschrift der Ex-Leiterin der Außenstelle in einer weiteren Untersuchung mit Bezug auf eine mögliche Urkundenfälschung eine Rolle spiele. Demnach handele es sich um einen Verdacht unabhängig vom zuletzt bekannt gewordenen Fall. Die Untersuchung, über die die Abgeordneten nun informiert wurden, sei noch nicht abgeschlossen, wie die BAMF-Spitze laut Sitzungsteilnehmern berichtete. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Ex-Leiterin und fünf weitere Beschuldigte. Es geht um etwa 1.200 Fälle, in denen Asylanträge ohne rechtliche Grundlage positiv entschieden worden sein sollen. Diese Vorgänge liegen jedoch bereits mehrere Jahre zurück.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.